Keine Seltenheit

Ein Gedicht von Roman Herberth
Von seinen Fehlern Abstand halten,
ein Traum, der uns nur selten glückt,
sie werden sich erneut entfalten
und werden nie im Keim erstickt.

Man kann sie nicht ad acta legen,
denn sie sind ungeheuer dreist.
Man kann sie nicht dazubewegen,
das geht uns manchmal auf den Geist.

Sie halten uns bewusst zum Narren,
das ist ihr angestrebtes Ziel.
An unsrer Seite auszuharren,
gehört zu ihrem Lieblingsspiel.

Man möchte sie in Fallen locken,
doch eines weiß man ganz genau,
sie sind gewohnt, das abzublocken.
Aus ihnen wird wohl keiner schlau.

Jedoch wenn Fehler Fehler machen,
sieht keiner von uns länger rot,
man kann sich dann ins Fäustchen lachen,
die Dinge kommen dann ins Lot.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Keine Seltenheit

324 mal gelesen
11.07.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige