Kein Wind

Ein Gedicht von Roman Herberth
Kein Wind pfeift um die Häuserecken,
kein Islandtief, kein Sturmorkan.
Es fehlen dunkle Wolkendecken.
Der Sonnenschein hat freie Bahn.

Der blaue Himmel lächelt heiter,
zerzaust wird nicht das Lockenhaar.
Der Wetterfrosch steigt auf die Leiter,
er fühlt sich dabei wunderbar.

Vor Bienenstöcken tanzen Bienen,
das weist den Weg zur Blütenpracht.
Und gut gelaunt sind alle Mienen,
weil unentwegt die Sonne lacht.

Ein 'laues Lüftchen' weht seit Tagen.
Es ist fast mucks-und-mäuschen-still.
Man kann sich wirklich nicht beklagen,
April, April.

Informationen zum Gedicht: Kein Wind

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01.04.2015
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