Kein Weltrekord

Ein Gedicht von Roman Herberth
Kein Weltrekord ist anzupeilen,
auch keine Muskeln im Paket.
Beschwerden lindern oder heilen,
weil es um die Gesundheit geht.

Zwar kränkeln unsre morschen Knochen.
Ein Muskel katert und miaut.
"Das gibt sich!" hat man mir versprochen,
und darauf habe ich vertraut.

Sein eignes Tempo muss man finden.
Zu forsch, zu lahm, führt zum Ruin.
Den Schweinehund zu überwinden,
gelingt wohl nur durch Disziplin.

Wer Sport treibt, lehrt uns die Erfahrung,
hält nicht nur seinen Körper fit,
er dient uns auch als Nervennahrung,
ein altbekannter Folgeschritt.

Wer sich drauf einlässt, wird es spüren,
auf die Erkenntnis ist Verlass,
fehlt uns die Zeit, um zu trainieren,
dann spürt man gleich, es fehlt uns was.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Kein Weltrekord

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27.04.2015
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