Kein Sommer mehr

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Sommer lässt sich nicht mehr blicken.
Bald wird an jeder Uhr gedreht.
Damit sie wieder richtig ticken.
Die Blätter sind vom Wind verweht.

Der Herbst hat sich schon eingerichtet.
Am Boden welkt ein Ahorn-Blatt.
Und jeder Baum fühlt sich verpflichtet.
Das Schauspiel findet jährlich statt.

Vergessen sind die Sonnen-Tage.
Die Luft ist schon empfindlich kühl.
Gelesen wird die Weinbergs-Lage,
ein guter Wein, das ist das Ziel.

Die Nächte dauern etwas länger.
Die Sonne steht viel später auf.
Im Süden sind Insektenfänger.
Denn das gehört zu ihrem Lebenslauf.

Informationen zum Gedicht: Kein Sommer mehr

780 mal gelesen
27.09.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige