Kein Luxusgut

Ein Gedicht von Roman Herberth
Was wirklich zählt, will ich ergründen.
In Frage kommt kein Luxusgut.
Den Stein des Weisen will ich finden,
bislang weiß keiner, wo er 'ruht'.

Was schenkt mir einen Seelenfrieden,
der nicht nur ein paar Tage währt.
Wer kann dem Krieg Paroli bieten,
in dem er nicht den Krieg erklärt.

Wer führt mich aus dem Tal der Tränen,
und wo erfahre ich mein Glück.
Wer stillt mein Hoffen und mein Sehnen
nicht nur für einen Augenblick.

Wo ist mein Lachen nur geblieben,
wo hat es seinen Aufenthalt.
Und wer zum Teufel wird mich lieben,
bin ich gebrechlich oder alt.

Was künftig wird, will ich erfahren,
dass ich nichts weiß, ist offenbar.
Darüber bin ich mir im Klaren,
und hoffe doch, das ist nicht wahr.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Kein Luxusgut

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20.05.2016
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