Kein Aktenstapel

Ein Gedicht von Roman Herberth
Kein Aktenstapel wird erklommen.
Man übt sich in Gelassenheit.
Das Schöne, das wird wahr genommen,
und man genießt die freie Zeit.

Es schrillen keine Telefone,
geschuftet wird nicht im Akkord.
Ein Fließband juckt uns nicht die Bohne,
den Ärger wirft man über Bord.

Vom Kummer wird man Abstand halten,
denn man taucht ein in die Natur.
Sein wahres Wesen zu entfalten,
gelingt uns plötzlich mit Bravour.

Kein Wecker darf am Morgen rasseln,
und keine Stunde, die uns schlägt.
Kein Mensch kann uns den Tag vermasseln,
und davon wird die Zeit geprägt.

Man kann die gute Laune pflegen
und tun und lassen, was man mag.
Und niemand stemmt sich dem entgegen,
denn selbstbestimmt der Urlaubstag.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Kein Aktenstapel

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11.04.2016
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