Jeder Streit

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich möchte mich mit Dir versöhnen.
Denn unnütz scheint mir jeder Streit.
Ich möchte ihn mir abgewöhnen.
Verplempert wird die schöne Zeit.

Im kleinen und im Großen Ganzen
entsteht der hausgemachte Mist.
Man soll nach fremder Pfeife tanzen,
weshalb man unzufrieden ist.

Anstatt sich höflich zu beschweren,
ist man verschnupft und stark gekränkt.
Und schmiedet Pläne, sich zu wehren.
Und die Vernunft wird eingeengt.

Dann baut man einen Schützengraben
und alarmiert den Freundeskreis,
die ihren Senf zu geben haben.
Bis jede krumme 'Nase weiß'.

Am Schluss, das wäre echt die Krönung,
ein edler süßer Hochgenuss,
beginnt auf einmal die Versöhnung.
Ein Happy-End, der beste Schluss.

Informationen zum Gedicht: Jeder Streit

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24.08.2013
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