Ins Lot

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man kann sein Glück oft gar nicht fassen.
Das Pendel schwingt ins rechte Lot.
Es fliegen keine Untertassen,
vom Schiffbruch ist man nicht bedroht.

Die 'Strecke Durst' wird überwunden,
das Maß ist endlich wieder voll.
Man fühlt sich frei und ungebunden
und unser Mund des Lobes voll.

Ganz leicht trägt man an seinem Bündel,
und nichts was auf den Nägeln brennt.
Es nervt uns nicht ein Staatsgesindel,
und lange währt ein Happy End.

Die Arbeit kann den Mann ernähren.
Man hat genug und will nicht mehr.
Man muss sich auch nicht groß erklären,
das ist seit langem sekundär.

Was wir besonders laut begrüßen,
dass Mutter Erde an uns denkt,
denn sie lässt Milch und Honig fließen,
und täglich werden wir beschenkt.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Ins Lot

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23.11.2015
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