Im Palmenhain

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Urlaub döst im Palmenhain,
und an nichts Böses wird er denken.
Er pflegt sich abends roten Wein
aus der Karaffe einzuschenken.

Dem Schönen schenkt er Zeit und Raum.
Er liebt den Flair in der Taverne,
ihn fasziniert ein Pinienbaum
und vor dem Schlafengehn die Sterne.

Sein Umfeld nimmt ihn in Beschlag,
der Strand, das Meer und die Gerüche.
Verkostet wird an jedem Tag
auch die mediterrane Küche.

Bestaunt wird jeder Fischerort
mit seinen Sehenswürdigkeiten.
Man schaut und schaut, versteht kein Wort
und dennoch ist man zu beneiden.

Die Seele baumelt gern am Strand,
doch ehe wir uns recht besinnen,
wird dieser Urlaub kurzerhand,
wie Sand durch unsre Finger rinnen.

Informationen zum Gedicht: Im Palmenhain

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27.01.2015
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