Im Keim ersticken

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man hatte sich viel vorgenommen,
das wurde bald im Keim erstickt.
Man ist damit nicht weit gekommen,
und die Enttäuschung schaut geknickt.

Der schöne Plan ist dumm gelaufen,
um seinen Lohn wird man geprellt.
Nun wird man sich die Haare raufen.
Es ist nicht gut um uns bestellt.

Es kam uns anfangs viel gelegen.
Es herrschte eitel Sonnenschein,
doch hinterher stand man im Regen,
und keiner wollte bei uns sein.

Nun wird die Trauer Herr der Lage,
das ist uns ein paar Tränen wert.
Das Pech war Zünglein an der Waage,
nichts gutes hat es uns beschert.

Informationen zum Gedicht: Im Keim ersticken

321 mal gelesen
26.04.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige