Heutzutage

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man tauscht sich aus per Telefon,
im Abseits steht das Briefe-schreiben.
Die Mehrheit, die hält nichts davon,
und deshalb lässt sie es meist bleiben.

Ein Brief ist eine Rarität,
denn eine Schneckenpost ist selten.
Es trennen uns, heißt es konkret,
von diesem Zustand tausend Welten.

Doch heute kam trotz Frost und Eis
trotz ungezählter 'Schnee und Flocken'
ein Brief aus meinem Freundeskreis,
da war ich völlig von den Socken

Der Inhalt, der war fotogen.
ein kleines Loblied wird gesungen.
Ich sage herzlich "Danke schön",
die Überraschung ist gelungen.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Heutzutage

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12.07.2016
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