Fast herbstlich

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Regen klopft an Fensterscheiben.
Die Sommertage sind verblüht.
Das Wetter lässt sich schwer beschreiben.
Jedoch es kratzt an mein Gemüt.

Wer Heimat sucht, der wird sie finden.
Die Schwermut schwingt im Glockenklang.
Man will sich an die Liebste binden.
Das 'Herz an Herz' ist auf Empfang.

Noch hinterlässt der Sommer Spuren.
Gefragt der alte Brettersteg.
Wir wandern los und wir naturen
im Neonlicht den 'neuen' Weg.

Nun wächst der Trost in Herzgeschichten.
Und was sich liebt, das ackerraint.
Es wegwart blau in den Berichten,
und hinterher sind wir vereint.

Der Sommer geht, es nieselt Regen.
Die Sehnsucht findet ihren Platz.
Am Werktag trösten die Kollegen,
am Sonntag tröstet mich mein Schatz.

Informationen zum Gedicht: Fast herbstlich

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02.10.2013
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