Eine falsche Fährte

Ein Gedicht von Roman Herberth
Verfolgt wird eine falsche Fährte,
dass das nicht gut geht, ist bekannt.
Mitunter macht man das Verkehrte,
man handelt dumm und hirnverbrannt.

Man stellt für sich die falschen Weichen.
Die Folgen sind nicht angenehm.
Ein Virus pflegt sich einzuschleichen,
ein Fehler im Immunsystem.

Sich für die Dummheit zu entscheiden,
das hat noch keinem Glück gebracht.
Darunter wird man später leiden,
das ist so gut wie abgemacht.

Gegriffen wird zu Schnapsideen,
man findet sich im Jammertal.
Ein Unhold latscht uns auf die Zehen,
und das zum wiederholten Mal.

Man soll sich nicht für dumm verkaufen,
das ist bestimmt kein starkes Stück.
Sonst liegt vor uns ein Scherbenhaufen
und es kommt unerwartet dick.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Eine falsche Fährte

348 mal gelesen
28.01.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige