Ein Tunichtgut

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein Tunichtgut versucht zu linken.
Er hat es sich hübsch ausgedacht.
Doch ein Erfolg wird ihm nicht winken,
er hat sich selbst zu Fall gebracht.

Ins Abseits wollte er mich stellen,
doch es misslang sein mieser Plan.
Ich hörte diesen Köter bellen.
'Der beißt nicht', sagte ich spontan.

Betrüger werden sich betrügen,
das gilt und galt zu jeder Zeit.
Und äußerst kurz ist ihr Vergnügen.
Erwartet wird ein Dauerstreit.

Nun kann ich wieder laut frohlocken,
dem Gauner kam ich auf die Spur,
so blieben meine Schäfchen trocken,
wie ich im Nachhinein erfuhr.

Das Handwerk kann ich ihm nicht legen.
Er ist und bleibt ein Bösewicht,
doch den Kontakt mit ihm zu pflegen,
das werde ich in Zukunft nicht.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Ein Tunichtgut

278 mal gelesen
05.10.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige