Ein Purzelbaum

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Wochenende ist kein Traum.
Fünf Tage steht man in der Pflicht,
dann schlägt man einen Purzelbaum,
und pendelt in sein Gleichgewicht.

Ad acta legt man Dauerstress,
geerntet wird der Mühen Lohn.
Man spricht mit uns nicht Tacheles,
gepflegt ist dann der Umgangston.

Nun hat man für sein Hobby Zeit
und stundenlang wird ihm gefrönt.
Man übt sich in Gelassenheit,
wohl keiner, der darunter stöhnt.

Dem Wahren kommt man auf die Spur,
so nach und nach und Stück für Stück,
denn man taucht ein in die Natur,
es wartet dort ein Hauch vom Glück.

Das Wochenende ist kein Traum.
Es ist die Krönung nach der Tun.
Es schenkt uns einen freien Raum
und Zeit, sich sorglos auszuruhn.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Ein Purzelbaum

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08.04.2016
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