Ein Blick zurück

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich wage einen Blick zurück
und finde nicht nur Freudentränen.
Es fehlte oft ein Hauch von Glück
im Reich der geifernden Hyänen.

Man krümmte mir so manches Haar,
was einst geschah, das ist geschehen.
Das eine ist mir sonnenklar,
die Zeit lässt sich nicht rückwärts drehen.

Ich warf mich selber aus der Bahn.
Anscheinend war ich nicht bei Sinnen.
Es schmerzte und hat wehgetan,
doch es gab leider kein Entrinnen.

Nun gilt nicht mehr was gestern galt.
Mein Leben ist nicht mehr im 'Eimer'.
Ich stehe nicht allein im Wald,
vertraut sind mir die Pappenheimer.

Mein Blick zurück ist leicht verklärt,
ich schwelge in Erinnerungen.
Den Pfifferling sind sie nicht wert,
behaupten freche Spötterzungen.

Informationen zum Gedicht: Ein Blick zurück

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02.02.2015
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