Ein allerletztes Feuerwerk

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Herbst nimmt Platz im Blumenbeet.
Ein Feuerwerk wird er versprühen.
Es ist bestimmt noch nicht zu spät.
Er wird sich nicht umsonst bemühen.

Er fordert auf zum letzten Tanz.
Die schönsten Kleider wird man wählen.
Es prunkt und strahlt die Eleganz,
auf Unterstützung kann sie zählen.

Verführerisch, die Farbenpracht.
Und mannigfaltig, Form und Größe.
Und wenn der Herbst vom Himmel lacht,
verdrängt er kurzerhand das Böse.

Man lässt sich auf den Zauber ein,
in seinem und in Nachbars Garten.
Es könnte gar nicht schöner sein,
und andres war nicht zu erwarten.

Ein allerletztes Feuerwerk.
Und zauberhaft ist dieses Wunder.
Noch lächelt jeder Gartenzwerg,
doch bald geht er im Nebel unter.

Informationen zum Gedicht: Ein allerletztes Feuerwerk

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01.10.2013
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