Durch die Straßen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Wind jagt Blätter durch die Straßen.
Im Vorort, in der Innenstadt.
Er zeigt sich stürmisch, aufgeblasen,
und raubt dem Baum sein letztes Blatt.

Die Farbenpracht liegt auf dem Boden.
Und jeder trampelt darauf rum.
Und manchmal platzt dem Wind der Knoten.
Dann 'haut' der Sturm die Bäume um.

Vereinzelt blühen Blumenkästen.
Und abbruchreif ein Vogelnest.
Hier träumt man nicht von Wintergästen,
weil sich kein Vogel sehen lässt.

Informationen zum Gedicht: Durch die Straßen

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01.10.2013
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