Der Wetterfrosch

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Wetterfrosch besteigt die Leiter.
Das ist für alle das Signal.
Der Tag wird freundlich, hell und heiter.
Man weiß es ja vom letzten Mal.

Der Regenschirm kriegt seine Pause,
wird weder ein- noch aufgespannt.
Er ruht sich aus, und schläft zuhause.
Und keinem geht sein Griff zur Hand.

Doch plötzlich klatschen Regentropfen
auf das Jackett und ins Gesicht.
Man hört es an den Scheiben klopfen.
Die Wettervorschau stimmte nicht.

Dem Wetterfrosch kann man vertrauen.
Doch was in diesem Fall geschah.
Er wollte nach dem Wetter schauen,
weil er's von unten aus nicht sah.

Informationen zum Gedicht: Der Wetterfrosch

1.307 mal gelesen
22.08.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige