Der heilige Geist

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es fehlt der Welt ein guter Geist.
Das gilt im Großen wie im Kleinen.
Ein Pfeil, der uns die Richtung weist,
ein Hinweis vor den Stolpersteinen.

Der einem Krieg den Krieg erklärt.
Und zur Vernunft bringt die Idioten.
Der einen Friedensschluss beschert,
das wäre weit und breit geboten.

Zum engeren Familienkreis
soll er sich ungefragt gesellen.
Und macht wer wem die Hölle heiß,
dann soll er das zur Rede stellen.

So vieles, was im Argen liegt.
Man sucht nach Trost, wer kann ihn spenden.
Doch wenn das Gute überwiegt,
wird alles sich zum Guten wenden.

Gebraucht wird er am Kriegsschauplatz.
Die Sache brenzlig, sie ist eilig.
Sein Einsatz wäre für die Katz,
doch jeder hört, sein Geist ist heilig.

Informationen zum Gedicht: Der heilige Geist

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20.10.2014
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