Das Lotterleben

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man kämpft mit seinem Lotterleben,
von dem man nicht begeistert ist.
Man nimmt sich vor, es aufzugeben.
Doch uns ergreift die Hinterlist.

Es nimmt den Wind aus unsren Segeln.
Und seine Rechnung geht stets auf.
Auf falschem Maß sich einzupegeln,
ist dann der weitere Verlauf.

Man erntet täglich Niederlagen.
Sein Krug geht nicht an uns vorbei.
Nichts Gutes ist ihm nachzusagen.
Vergeblich, unser Hilfeschrei.

Man ist ihm einfach unterlegen.
Es setzt uns unaufhörlich zu.
Kaum stemmt man sich mit Macht dagegen,
schon plant es einen neuen Coup.

Das Klügste könnte man ersinnen,
wie man die Hinterlist beschränkt.
Es würde wieder Land gewinnen,
was immer man zu tun gedenkt.

Informationen zum Gedicht: Das Lotterleben

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17.10.2014
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