Das bringt kein Glück

Ein Gedicht von Roman Herberth
Nach tausend Dingen wirst du streben,
sie bringen dir bestimmt kein Glück.
Denn nur allein durchs Geld ausgeben,
wirst du nur froh im Augenblick.

Du möchtest dies und jenes haben,
du lässt dich ein auf den Konsum.
Die Produzenten dieser Gaben,
nur die erleben einen Boom.

Man ködert dich mit Ramsch und Plunder,
das zieht dich mehr als magisch an.
Und dann erfüllst du dir das Wunder,
auf das ein Mensch verzichten kann.

Es reizen dich die Sonderposten,
doch sie sind höchstens dritte Wahl.
So kommst du nicht auf deine Kosten,
genauso wie beim letzten Mal.

Was wirklich zählt, lässt sich nicht kaufen,
und es schürt keinen Futterneid,
und es wird nie zum Scherbenhaufen,
und es passt immer in die Zeit.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Das bringt kein Glück

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06.05.2016
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