Aus allen Wolken

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wir fallen oft aus allen Wolken.
Der Aufprall, wenig angenehm.
Das hat natürlich schwere Folgen.
Und das wird unser Hauptproblem.

Man schwankt, und wird den Halt verlieren.
Es geht bergab im Affenzahn.
Wir werden unsren Kopf riskieren,
und schlittern tief auf schiefer Bahn.

Ein Faden wird uns zum Verhängnis,
weil er nicht hält, was er verspricht.
Und wir geraten in Bedrängnis,
was uns sofort ins Auge sticht.

Die Zuversicht knallt auf die Nase.
Und unsre Angst gelangt ans Ziel.
Der Mut gleicht einer Seifenblase.
Das Chaos hat die Hand im Spiel.

Wir taumeln, ohne es zu wollen.
Der Leichtsinn hält sich selten fest.
Ein Ärgernis kommt schnell ins Rollen,
wenn man sich sorglos gehen lässt.

Informationen zum Gedicht: Aus allen Wolken

734 mal gelesen
21.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige