Auf unbestimmte Zeit

Ein Gedicht von Roman Herberth
Worauf du hoffst, das wird geschehen.
Wovon du träumst, wird Wirklichkeit.
Worauf du pochst, das bleibt bestehen,
und zwar auf unbestimmte Zeit.

Du findest Blumen auf den Wiesen.
Und triffst die Biene, wenn sie tankt.
Du meisterst jede Seelenkrise.
Auch wenn man viel von dir verlangt.

Du lässt nicht deine Flügel hängen.
Und wenn du denkst, dann positiv.
Was dir nicht passt, wirst du verdrängen.
Im Hausflur hängt kein Segen schief.

Dem Seelenkummer machst du Beine.
Du leistest heftig Gegenwehr.
Und tappst du einmal nicht ins Reine,
machst du dir nicht das Leben schwer.

Von dir kann wirklich jeder lernen.
Dich nachzuahmen, nicht tabu.
Und in der Nacht winkst du den Sternen,
im Weltall schaut dir einer zu.

Informationen zum Gedicht: Auf unbestimmte Zeit

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07.10.2013
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