Auf der Alm

Ein Gedicht von Roman Herberth
Schon in aller Herrgottsfrühe,
kurz bevor der Tag beginnt,
weiden auf der Alm die Kühe,
da sie Frühaufsteher sind.

Und sie grasen durch die Gegend,
durch Geröll und Felsgestein,
wenn sie könnten, eierlegend,
doch das muss, weiß Gott, nicht sein.

Später ruft die Melkmaschine
ohne Strom und nur per Hand.
Alle machen gute Miene,
jeder Handgriff ist bekannt.

Touris kreuzen ihre Weide
und man ist sofort per 'muh'.
Gern zeigt kuh die beste Seite,
keine macht auf dumme Kuh.

So vergehen viele Tage.
Jede hat die nächste lieb.
Manchmal stellt man sich die Frage:
Wann beginnt der Almabtrieb?

Informationen zum Gedicht: Auf der Alm

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15.07.2018
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