Attacke auf die heile Welt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man attackiert die heile Welt.
Der Frieden kann nicht überleben.
Weil man dem Vorurteil verfällt,
wird es nur Mord- und Totschlag geben.

Statt Nächstenliebe wächst der Hass.
Ein Landstrich geht sich an den Kragen.
Auf Tod und Teufel ist Verlass.
Die Panzerfaust, die hat das Sagen.

Man foltert und kennt kein Tabu.
Gesellschaftsfähig ist die Sünde.
Der eine setzt dem andren zu.
Betont wird stets, man habe Gründe.

Auf seine Gegner schlägt man ein.
Man überschreitet ständig Grenzen.
Ob Abel oder Bruder Kain,
es fürchtet keiner Konsequenzen.

Man propagiert den Futterneid.
Das wird ein ganzes Land vergiften.
Im Anschluss macht sich Terror breit,
und der kann keinen Frieden stiften.

Informationen zum Gedicht: Attacke auf die heile Welt

423 mal gelesen
12.03.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige