An kleinen Dingen scheitern

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man scheitert oft an kleinen Dingen,
sie werden maßlos unterschätzt.
Worauf man abzielt, wird misslingen,
aufs falsche Pferd hat man gesetzt.

Man wähnt sich häufig aus dem Schneider,
ein Trugschluss wie man bald erfährt.
Trotz allem wird man nie gescheiter,
was die Erinnerung uns lehrt.

Nur selten ist uns Glück verheißen,
die Tage sind meist nicht perfekt,
in saure Äpfel muss man beißen,
was sicher keinem richtig schmeckt.

Man möchte jede Fessel sprengen,
man strengt sich an und kann nicht mehr,
denn man steckt fest in tausend Zwängen,
die machen uns das Leben schwer.

Vom Bockmist will man sich entfernen,
vom sogenannten Teufelskreis.
Es fällt nicht leicht dazu zu lernen,
wie jeder aus Erfahrung weiß.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: An kleinen Dingen scheitern

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25.09.2015
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