Alte Zeiten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich schwärme nicht von alten Zeiten
und habe sie im Grunde satt.
Die Lage damals sehr besch...eiden,
und ganz bestimmt kein Ruhmesblatt.

Das Vorvorgestern schön zu reden,
das stürzt den Wahrheitskern vom Thron.
Die Lügen spinnen lange Fäden,
ich halte deshalb nichts davon.

Dem Früher Tränen nachzuweinen,
das wäre nicht in meinem Sinn.
Die Sonne wollte oft nicht scheinen,
und Wasser stand mir bis zum Kinn.

Vom damals trennen mich längst Welten,
und unerträglich war die Zeit.
Sie hat zum Glück nichts mehr zu melden,
und ruht in der Vergangenheit.

Informationen zum Gedicht: Alte Zeiten

391 mal gelesen
13.02.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige