Das Netz

Ein Gedicht von Ralph Stute
Einst war die Welt ganz trostlos und klein,
das Leben so traurig, getrennt und allein.
So schufen sie ein Netz wie noch niemand es kannte,
ein Netz, das den gesamten Globus umspannte.

Es verband die Menschen in den entlegensten Zonen,
selbst dort, wo sonst nur die Kojoten wohnen.
Über alles konnte man nun ständig berichten,
ein Quell an Bildern und lustigen Geschichten.

Wo jemand ging und wo man auch stand,
hielt jeder sein Kästchen stets fest in der Hand.
Doch saß man zur Tafel bei Brot und bei Wein,
schauten alle nach unten und waren wieder allein.

Informationen zum Gedicht: Das Netz

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03.07.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ralph Stute) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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