Begrenztheit des Weltalls
            
            
                Ein Gedicht von 
Phoibos Apollon
            
                Stellt euch vor, wir wären eben, 
Unsre Körper flach und glatt. 
Uns würd's nur als Fläche geben, 
Dich als Kreis, dich als Quadrat! 
Und wir würden uns bewegen 
Auf dem weiten Erdenrund. 
Seht, auf allen unsern Wegen 
Tät sich uns kein Ende kund. 
Also würden wir behaupten, 
Unsre Welt sei infinit. 
Ja und dass wir so was glaubten, 
Wohl aus diesem Grund geschieht: 
Nur in zweien Dimensionen 
Würden wir die Erde sehn. 
Von der dritten dieser Zonen 
Würden gar nichts wir verstehn. 
Doch erst diese lässt erscheinen 
Uns 'ne Kugel als begrenzt. 
In der zweiten könnt man meinen, 
Dass Unendlichkeit erglänzt. 
Und so ist's auch im Realen: 
Denn man sieht das ganze All 
Nur im Dreidimensionalen. 
Doch es gibt auf jeden Fall 
Auch noch weitre Dimensionen 
Neben denen, die bekannt, 
Und in denen Menschen 
Und bewegen den Verstand. 
Folglich ist das Weltall endlich 
In der, wie erwartet schon, 
-Für den Menschen unverständlich- 
3+n-ten Dimension.