Stolpersteine

Ein Gedicht von Petra Hebestreit
Hingefallen bin ich wieder, über irgendeinen Stein,
der mir auf dem Weg des Lebens, stellte ein Bein.
Was soll das nur, denke ich daran,
was das Leben mir schon angetan?
Viele Menschen kenn ich nun,
können wegen der Stolpersteine oft nicht ruhn`.
Sind krank von Verletzungen und Schmerzen,
und versuchen doch immer wieder zu scherzen.
Um ihren Kummer nicht mehr zu spüren,
und in den Wunden weiter zu rühren.
Doch, sie sind da, nur etwas vergraben,
durch manch Lachen halbwegs zu ertragen.
Menschen schreiben Gedichte aus tiefster Seele,
ein Schluchzen dringt aus ihrer Kehle.
Ach Gott! Ich würd gern beständig an dich glauben,
wenn nur die Stolpersteine den Glauben nicht rauben!
Das Hinfallen tut so schmerzlich weh,
und manchmal ich gern auf das Ende seh`!
Doch schau ich zurück, auf das WAS ich geschafft,
dann steh ich wieder auf, mit Hoffnung und Kraft!

Informationen zum Gedicht: Stolpersteine

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22.09.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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