Nachtwache

Ein Gedicht von Natalie Franceschini
Blaues Licht um uns und endlose Freundschaft in unseren jungen Herzen.
Die Lichter der Stadt unter unseren Füßen

Und hinter strahlenden Gassen die Wüste,
Marokkanisches Mondlicht in unseren Augen.

Die Wärme der afrikanischen Sonne auf unserer Haut.
Ferne Winde in unserem Haar.

Wir waren so naiv und unwissend,
glaubten die Welt bliebe nun für immer stehen.

Doch die Zeit raßte vorbei zerfloss wie Sand in unseren Händen.
Meine Seele wurde krank, krank vor Sehnsucht.

Keine Medizin half meiner Seele
mein Herz brach nicht, denn ich vergrub es zwischen goldenen Dünen.

Aber ich verlor die Fähigkeit zu lieben,
sie war mit meinem Herzen in der Wüste geblieben.

Ich sah mein Gesicht im Spiegel,
es war mir fremder denn je zuvor.

In meinen Augen marokkanisches Mondlicht,
und mein Herz voller Freundschaft.

Informationen zum Gedicht: Nachtwache

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25.01.2015
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