Mich gruselt

Ein Gedicht von Marina Vieth
Sitze eingekuschelt in meiner Decke,
auf meinem Sofa in einer Ecke.
Schaue mir Gruselfilme an.
Leider ohne meinen Mann.
Über meinem Rücken läuft ein Schauer,
der nächste liegt schon auf der Lauer.
Mein Puls der rast schneller als der Schall
und plötzlich fällt im Film der Ball,
ein Schreckeffekt,voller Angst erreicht
er meine Seele.
Ich schreie aus voller Kehle.
Ich kaue auf meinen Finger,
oh erblickte grausige Dinger.
Angstschweiß erklimmt meine Stirn,
er tropft auf meine Decke,
mein Hund davon noch lecke.
Es zittern meine Füße,
das Monster aus dem TV schickt ganz freche Grüße.
Ich glaube es nicht,
plötzlich gar kein Licht.
Noch mehr Schiss erfahre ich
da donnert es fürchterlich.
Meine Katze springt auf mich.
Ich verstehe es nicht.
Ich will und kann nicht mehr.
Ach käme doch ein Beschützer her.

Informationen zum Gedicht: Mich gruselt

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14.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marina Vieth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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