Gedanken zum Herbst
            
            
                Ein Gedicht von 
Johann Forster
            
                Er ist da,herrlich, wieder bunt gefärbt,
Berg und Wald leuchten, es ist Herbst;
die gelben Blätter segeln  immerzu
decken  die Erde  zum  Schlafen zu
Dieses Bild  des bunten Blätter-Treibens
wir in unseren Augen noch lange behalten;
nur der Herbst kann das so reich gestalten,
der Jahreslauf lässt sich nicht aufhalten
Wir  können selbst nur darüber staunen,
 uns  auch danach sehnen, 
 allein die Kräfte der Natur bestimmen,
wann die Wende für eine neue Jahreszeit 
 wird beginnen
Es mag bei uns auch mal triste Tage geben,
trotzdem werden andere Sonnenschein erleben,
aber im Durchschnitt halten sich die Waage:
„die guten und die weniger guten Tage“
Alles Jammern hilft da nichts,
wir nehmen es an, so wie es ist.