die warme Zudecke
            
            
                Ein Gedicht von 
Johann Forster
            
                Leg ich mich müde ins Bette, geh zur Ruh,
decken mich die sieben Zwerglein  zu,
hängt seitlich mal mein  Fuß herab,
decken sie mir den auch noch ab.
Es ist doch eine Krux mit den vielen Decken
an eine Verständigung ist nicht mehr zu denken,
Jetzt konnten diese meinen Ehrgeiz wecken,
deshalb zähl sie  jetzt auf , die vielen Decken:
Daunendecke  - Zudecke  -  Steppdecke       	  
Wolldecke - Isolierdecke  -  Schlafdeck
Stalldecke  -  Kinderdecke   -  Nylondecke
Federdecke -   Karodecke
Kühldecke   -  Wickeldecke -   Bettdecke          -   
     
Eine Verständigung darüber wäre wichtig,
ein jeder denkt, er macht es richtig,
der eine deckt sich  gern zu,
der andere jedoch nur ab und zu,
der dritte legt sich nackt zur Ruh
und du?
Wie gut hat es doch im Wald der  Bär
er gibt  sein dickes Fell nicht  her,
eine warme Brummbärdecke,ja,
wenn ich die nur auch bekommen hätte
		
Warum wurde der Mensch ohne diese erschaffen? dann gäbe es kein Gerangel um Decken und um Schlafen,
 wenn wir wenigstens so was hätten wie die Schafe,
was träumen wir Menschen doch alles im Schlafe!