Tanzen früher u. heute

Ein Gedicht von Inge Wamser
Was habe ich so gern getanzt,
mit Kurti, Peter und dem Hans.

Mit Freundinnen gezittert
im Tanzsaal,
wer wird zuerst aufgefordert mal.

Die Herren sagten:
Darf ich bitten
wir fröhlich auf die Tanzfläch´ schritten.

Die Musik war schön nicht laut
zum Schmusen,
hatten auch hochgeschlossne
Blusen.

Heute gibts das fast nicht mehr,
da tanzt zusammen ein ganzes Heer.

Sie rütteln sich und schütteln sich,
viel Alk steht auf dem Tisch.

Oft noch etwas Ecstasy
sie grabschen sich dann an
wie nie.

Die Kleider fallen dann von
Leibern
stehn im Tanga da,
Ärsche sehen finden sie wunderbar.

Die Busen fallen aus den Blusen
besoffen können sie nicht schmusen.

Dann gehts zu ihr oder zu ihm
fallen auf die Betten hin.

Was dann kommt könnt ihr
Euch schon denken,
viel ihre Jungfräulichkeit
verschenken.

Was waren wir doch früher brav
aber manchmal auch ein Schaaf.

Die Eltern haben uns überwacht
was auch nicht große Freud´ gemacht.

Als ich bekam den ersten Kuss
mein jetzger Mann lang warten musst.

Und als es endlich dann geschah
gedacht dass ich nun schwanger war.

Die Jugend hat es heute leichter
als wir,
find ich ja auch gut.

Doch sie sich oft zu leicht
und zu schnell Alles geben tut.

Aber viel Junge halten es nun wieder
änlich wie früher,
warten bis der richtge Partner
da,
und sagen dann erst JA.

Informationen zum Gedicht: Tanzen früher u. heute

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15.06.2011
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