Ich nehme meine Grippe auf die Schippe.

Ein Gedicht von Inge Wamser
Horcht was kam zu mir herein,
wird wohl eine Grippe sein.

Nase läuft weiß nicht wohin
hat noch keinen Weg gefunden,
deshalb auch noch nicht verschwunden.

Husten plagt bei Tag und Nacht,
was hat er sich denn gedacht,
mag nur schleimen dieser "Hund",
lässt ihn laufen in meinen Mund.

Hals der Schuft gibt kaum noch Luft,
da ständig brennen muss,
löscht man ihn mit Wasser,
macht Blase dann die Hose nasser.

Der Kopf klopft auch noch an,
doch ihm wird nicht aufgetan,
bekommt ein Öl aus Japan,
da kann er gerne riechen dran.

Die Alle halten zusammen
wie Pech und Schwefel,
kommen und gehen immer in Gruppe
vielleicht kann ich sie vertreiben,
mit einer guten Hühner Suppe?

Doch mein Magen verweigert mir das Essen,
denkt: Die hat schon genug gefressen.

Und ich lieg da mit dieser Grippe,
sehe aus wie ein Gerippe,
doch bald wird wieder viel gelacht
und der Grippe den Geraus gemacht.

Und dass ihr Dichter und Denker hier
bleibt gesund,
hielt ich beim Husten die Hand vor den Mund.

Informationen zum Gedicht: Ich nehme meine Grippe auf die Schippe.

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20.01.2014
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