HAMSTERJAGT

Ein Gedicht von Inge Wamser
Eine liebe Freundin schrieb uns heu´t,
ihr Hamster wäre ihr entfleuscht.
Die Käfig Tür hat sie aufgelassen,
nun ist er weg, sie kann´s kaum fassen.
Suchte ihn im ganzen Haus, das Tier macht
sich nen Spaß daraus.
Frißt, was sie auf den Boden legt,
wenn er es hat gefressen still und leise,
geht er schon wieder auf die Reise.
Sie sucht und sucht ihn schon seit Tagen,
und immer wenn sie ihn fast hat am Kragen,
guckt er der kleine Schelm, und springt
unter ihr Bett ganz schnell.
Nun ist Sie ganz außer Atem,
macht ne Pause,
und trinkt vor lauter Durst ne Brause.
Dann geht sie weiter auf die Jagt,
sie ihn immer noch nicht gefunden hat.
wie ist so ein kleines Tierchen doch so
schlau und witzig,
ärgert sein Frauchen bis sie ganz schwitzig.
Sie geht erschöpft und müde zu Bett darauf,
und wenn sie morgens früh steht auf,
wird sie müssen ihn weiter suchen und ihn
ganz leis vor Wut verfluchen.
Ich wünsche Ihr, dass sie den kleinen Hamster
fängt.
Hoffe nicht, dass er in einer Schüssel Wasser sich hat ertränkt.
Denn dann würden Ihre Kinder und Enkel weinen.
Bitte lieber Gott lass das Tierchen bald wieder erscheinen.
Denn Alle lieben ihn so sehr,
kleiner Hamster
komm doch bald wider her.
Frauchen wird Dir auch nicht böse sein,
bekommst zur Belohnung sogar ein gutes
Leckerlein.

Informationen zum Gedicht: HAMSTERJAGT

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21.04.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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