Ein Knäblein saß im Walde

Ein Gedicht von Inge Wamser
Ein Knäblein saß im Walde
ganz still und stumm.

Es hat vor lauter Armut
kein Mäntlein um.

Ach wo kommt das Knäblein her,
hat wohl keine Eltern mehr.

Oder ist er obdachlos
möcht hier übernachten blos?

Ein Straßenkind,
das niemand nimmt.

Doch von einem wird er nicht
vergessen,
hat so lange hier gesessen.

Ein Jäger machte seine Runden
hat das arme Kind gefunden.

Nahm es mit nach Haus,
wärmte es erstmal auf.

Seine Frau war einverstanden
froh dass sie ein Kind nun fanden.

Hatten lange warten müssen
kein Kind lag je auf ihrem Kissen.

Nun sind sie auch Mama um Papa
und freun sich sehr,
geben ihn nicht wieder her.

Gut gehts nun dem Knaben
bekommt Liebe, Essen und Gaben.

Es gibt leider noch viele
Straßenkinder
hoffe,
dass sie werden gefunden
in eine Familien eingebunden.

Doch der Staat machts Vielen
schwer,
steckt sie lieber
in ein Heim,
egal ob sie da gehen ein.

Informationen zum Gedicht: Ein Knäblein saß im Walde

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15.07.2011
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