Ein kaltes Kind

Ein Gedicht von Hassen Dif
1.

Es war ein Kind

Mit kaltem lächeln

Und flimmernden Augen

Unter ergrautem Licht

Des Mondes

Aber es verschwand

Plötzlich

Hinter weinenden Augen

Wie der Wind Laub der toten zweige trägt.

2.

Mit weinenden Augen

Guckte das Kind hinauf

Einmal

An die schlafenden Sternen

Der Nacht

Und warf

Einen scharfen Blick

Unter warmherzigen Tränen

Und darauf

Läuft ein melancholisches Stück.

3.

In einer kühlen Weile

Wehte ein schmerzlicher Duft

Vom Osten

Über die dunkle Straße

Und das Kind

Blieb aber stehend

An der Türschwelle

Mit zitternden Händen

Zögernden Worten

Und dürrem Gesicht.

Informationen zum Gedicht: Ein kaltes Kind

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13.06.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hassen Dif) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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