Trauernacht

Ein Gedicht von Franz Gaffron
Der Mond steht hell am Himmel
und ich, ich warte hier.
Ich wünsche mir, dass du kommst,
denn ich sehne mich so sehr nach dir!

Auf einmal stehst du vor mir,
und vor lauter Freude weiß ich nicht was ich sagen soll.
Endlich bist du hier,
und dieses Gefühl... es ist einfach nur toll.

Du öffnest den Mund,
und sagt mit zarter Stimme,
dass du einen Anderen hast...
einen Moment lang halt ich inne.

Ich sag: "Das kann doch gar nicht sein,
du versuchst mit mir zu scherzen!"
Doch aus deinem Mund erklingt nur ein trauriges "Nein",
und mein Herz fängt an zu schmerzen.

Du sagst, er hätte das was ich nicht hab.
Doch war es nicht genug?
War es nicht genug was ich dir gab?
Allein der Gedanke daran bringt mich schon ins Grab.

Mit nassem Gedichtziehst du von Dannen,
und ich, ich soll von vorn anfangen?
Nein! Damit ist jetzt Schluss!
Und plötzlich war es still, man hörte nur noch einen Schuss.

Informationen zum Gedicht: Trauernacht

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15.06.2014
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