Heimkehr

Ein Gedicht von Dajenne Untiet
Wenn der Fels des Lebens meine Brust niederdrückt.
Wenn der Himmel grau wie Staub meine Seele bedeckt,
schau ich in deine bernsteinfarbenen Augen.

Wie ein seidig Tuch
umschließt dein Lächeln mein vernarbtes Herz,
umschlingen deine Arme mich,
hebt sich mein schwerer Kopf ins Licht.

Meine Nase fest an deinem Hals.
Der Geruch von frisch gewaschener Wäsche
lässt mich fühlen, als würde ich heimkehren.
Als würde ich ankommen.

Du bist mein Anker,
der das schwankend Boot am Grund des Meeres hält,
damit es von den stürmischen Wellen des Seins
nicht fortgeschwemmt wird.

Informationen zum Gedicht: Heimkehr

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04.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dajenne Untiet) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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