Am Kachelofen

Ein Gedicht von Christina Telker
Draußen weht der Wind von Westen,
tief verschneit sind Feld und Flur.
Du wärmst dich am Kachelofen
er vertreibt der Kälte Spur.

Aus der Röhre Äpfel duften,
Großmama den Faden spinnt,
spricht von Märchen und von Sagen,
gerne hört sie jedes Kind.

Kommt wir kuscheln uns zusammen,
Dämmerschein den Raum erfüllt.
Wesen huschen durch die Stube,
Phantasie uns fest umhüllt

Vor dem Ofen liegt das Kätzchen
schnurrt verträumt so vor sich hin,
träumt vom Mäusefang im Freien,
wenn die Wiesen wieder grün.
© ChT

Informationen zum Gedicht: Am Kachelofen

1.746 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
25.09.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige