Unsere Unfehlbarkeit auf Raufaser

Ein Gedicht von Balu Lyrik
Kalte Tränen rollen über meine Wangen
zu viel Schmerz in diesem Raum
Überall hängen Erinnerungen an den Wänden
doch nur etwas Treibsand in meiner Hand


Blasse Farben, Dumpfe Töne
von hier bis zu dem Kleiderschrank
Denkst du denn wir hätten es geschafft
1000 Tage, 100 Nächte und ein Leben lang
Wäre noch weiter für dich gerannt
doch musste gehen, durfte nicht bleiben in deinem Verstand


Einsam und Alleine zähle ich die Tage an der grauen Raufaserwand, bin nicht hier und war nie dort gewesen
für dich ein Leben lang


Mit Benny ziehst du jetzt von der Spree bis zur Quelle
sehe nun nichts mehr als ungewisse Gefälle
Konntest uns die Chance nicht geben
musstest dein Leben strukturieren und neu ebnen
Einfach so und nie mehr zurück
dachtest du ich bekomme das nicht mit


Und wenns auch meine Fehler waren
dann sehe ich das jetzt noch nicht ein
denn wir waren für einander bestimmt
nur nicht in Unfehlbarkeit


Werde noch Heute dem Tod entgegen rennen
denn das Leben ohne dich wäre in keinster Weise meins



© by Balu Lyrik

Informationen zum Gedicht: Unsere Unfehlbarkeit auf Raufaser

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16.11.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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