Wie eine Brücke zwischen Himmel und Erde

Ein Gedicht von Astrid Gottschall
*****

Ein wunderschöner Tag im Sommer nimmt seinen Verlauf,
wenig später ... die Sonne verabschiedet sich,
erstes Donnergrollen, Regen prasselt hernieder
und tiefschwarze Wolken ziehen auf.

Sonst so beliebte Ziele auf Wiesen und Plätzen sind menschenleer,
Blitze toben sich aus, Cafehaus-Schirme drehen sich wie von Geisterhand,
kurze heftige Böen brechen Zweige und Äste aus;
ein Gewitter in unwetterartigem Ausmass lässt die Temperaturen sinken,
Wellen überspülen die Sandburgen am Badestrand.

1 Stunde später:

Strahlender Sonnenschein,
lebhaftes Treiben in Straßen und Gassen;
gut besuchte Uferwiesen,
Touristen und Einheimische stürmen Eisdielen und Cafehaus-Terrassen.

Die Sonne lacht fröhlicher als jemals zuvor,
die dicken Wolken haben sich in Windeseile verzogen,
eine bunte Brücke verbindet Himmel und Erde,
in herrlichen Farben erstrahlt ein Regenbogen.

Informationen zum Gedicht: Wie eine Brücke zwischen Himmel und Erde

239 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
14.05.2025
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige