Dornröschen

Ein Gedicht von Astrid Boltze
Wachgestreichelt, wachgeküsst
nach einer langen Zeit...
Im Schlaf und Wachsein sich vermisst...
und Sehnsucht macht sich breit.

Der scheue Vogel Vertrauen...
auf meiner Schulter gelandet...
Mit harter Geste unverhofft verscheucht...
mal wieder unsanft gestrandet.

Warum ließt Du mich nicht weiterschlafen
hinter Dornenhecken ganz still...
statt mich mit Kühle zu bestrafen,
weil Du nicht aushältst, dass ich zu Dir will...?

Ich wollt´ Dir einmal in die Augen seh´n...
wollte seh´n, was vielleicht für uns spricht...
Nun werde ich dankend weitergeh´n...
Dir für Alles danken kann ich nicht.

Informationen zum Gedicht: Dornröschen

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14.06.2020
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