Untertan

Ein Gedicht von Annette Täger
Untertan

Ein Sturm am Himmel tobt,
das Schicksal mit dem Leben probt.
Blitze erhellen das dichte Grau
Und schlagen ein in den einst prunkvollen Bau.

Vögel kreisen hoch oben, fliegend,
rote Rosen fallen, zu Boden liegend.
Wasser wiegt träge vor sich hin
Und Tränen tropfen vom zarten Kinn.

Den blutend Dolch noch in der Hand
Ihn mühsam aus ihrem Herzen entwand.
Dornen stachen in ihr Seelenkleid
Von ihm zu träumen war sie leid.

Sie wollte nur noch endlich vergessen,
doch ihr Herz ist noch immer auf ihn versessen.
Egal was er gesagt und hat getan
Seiner Liebe ist sie ewig Untertan

Informationen zum Gedicht: Untertan

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25.11.2015
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