Gedankensalat

Ein Gedicht von Andreas Holleman
Antworten nur in meinem Kopf.
Deutlich, aber nicht erkennbar,
die Anordnung ersetzt die Fragen.
Fremde Stimmen flüstern mir zu,
nicht von hier, unbekannt.
Ein Teil von mir, ein anderes Ich
gegenübergestellt, komplettiert.
Mein Instinkt, mein Verstand,…
mein Wegweiser.
Ying und Yang verschmolzen,
Schwarz und Weiß entpuppt sich als Grau.
Mein Zaubrer, mein magischer Kompass.
Meister; genannt namenlos,
rein wie eine Flamme.
Augen weit geöffnet, sichtbar geschlossen,
allsehend, ohne Licht.
Reflexion im Spiegel, Glaubwürdigkeit
eingefordert.
Bin ich uns oder bin ich dich?
Bin ich der Mittelweg, einen Kompromiss?
Gedanken ausgefochten,
unsichtbar, nicht existent.
Kein Fluss, nur der Strom,
der Schlüssel zum Weiterfließen.
Ist vielsagendes Schweigen,
nichtssagend über Wissen,
das Ende von Endlos?
Die Zeit verliert ihre Sekunden,
Reise durch das was ist.
Endgültiges Ziel unbekannt…
Fliegen ohne Flügel,
atmen ohne Luft.
Einbildung erwacht zum Leben,
zurück wo alles beginnt…
Endlich angekommen!

© by AH

Informationen zum Gedicht: Gedankensalat

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24.12.2014
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