Profil von Rolf Gerhard Grebener

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Anzahl Gedichte: 32
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Gedichte gelesen: 976 mal
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Titel
32 Borromäus Orden
Vorschautext:
Das Haus, vom Borromäus Orden,
ist umgebaut und groß geworden.
Der Baustress dieser Umgestaltung,
nervte nicht nur die Verwaltung.
Novizinnen hatten sich geirrt
und zu viel Suppe produziert.
Die Suppe schenken wir den Maurern zum Vesper,
so sprach Lucia, eine erbarmende Schwester.
Doch die Oberin sprach nein, ich habe bedenken,
ich will diese Suppe nicht einfach verschenken.
Zuvor will ich testen, Lucia, mein Kind,
ob die Männer katholisch und bibelfest sind.
...
31 Ein besonderer Traum
Vorschautext:
Jan-Hinnerk hatte einen Traum.
Sehr sonderbar, man glaubt es kaum.
Im Wartezimmer von Dr. Fritzen,
sieht Jan- Hinnerk drei Männer sitzen.
Ein Holländer, ein Deutscher und ein Däne,
Krankheit macht den Dreien Probleme.
Während der Holländer und der Däne beten,
wird von einer Geistgestalt der Raum betreten.
Ein Heiler ist es, wird Jan-Hinnerk klar,
was er vollbringt ist wunderbar.
Der Herr mit dem Wohnwagen wird berührt,
die Schmerzen sind weg, er hat nichts mehr gespürt.
...
30 Jann Nimmersatt up platt
Vorschautext:
Jann Nimmersatt word nimmer satt, völ gifft dat van sein Sort,
de schrecken neet vör Krieg torügg, neet vör Bedroog un Moord.
Jann Nimmersatt will Macht un Geld, dat tellt vör hum alleen.
Denn blot vör Geld, seggt Nimmersatt, kanns´t Düvel danzen sehn.
He sücht neet wo dat grönt un bleih´t, he hört neet wo dat klingt,
wenn de lütje Leverke sien Mörgenleedje singt.
In´t Feld, dor an de lütje See, dor baut he en Fabrik.
He will immer mehr un mehr un is doch all so riek.
De Leverke singt dor neet mehr,de See is lang all dod,
dor kippt he al sien Offall in, sien Gift un ok sien Kot.
Dat groot Geld seggt Nimmersatt, liggt in de Luchtverkehr
d´rum sall de noch in disse Jahr en groter Startbahn her.
...
29 Kinder
Vorschautext:
Herr Lehrer!
Heini hat mein Butterbrot in den Sand geworfen.
Mit Absicht?
Nein! Mit Leberwurst.
28 Der Verkaufstrick
Vorschautext:
Ernsthaft der Chef zum Lehrling spricht,
verkaufen heißt lernen, vergiss das nicht.
Ich zeig dir einen Trick, der ist Famos,
so wird unser Umsatz doppelt so groß.
Da kommt schon die erste Kundin herein,
guten Tag, sagt der Chef, was darf es denn sein.
Guten Tag, sagt Frau König, wie ich mich freu,
ich hätte gerne einmal Gardinenneu.
Sehr gerne, Frau König, bitte sehr,
für Ihre Gardinen das Beste und mehr.
Die Fenster sind frei, dies sollten sie nutzen,
um gleich auch noch schnell ihre Fenster zu putzen.
...
27 Der traurige Schneemann
Vorschautext:
Ein Schneemann ist gebaut.
Frau Holle hat bei Nacht,
die Kissen ausgeschüttelt,
die Erde weiß gemacht.

Der Schneemann steht im Garten
mit Pfeife, voller Stolz,
mit Hut und roter Nase,
Arme vom Besenholz.

Er macht die Kinder fröhlich,
die Alten wieder jung,
...
26 Die Wiederkehr
Vorschautext:
Der Herbst ist angekommen, die Blätter fallen vom Baum,
ach ihr kurzes Leben, war es nicht nur ein Traum?

Tief schläft der Baum im Winter, so manche lange Nacht,
bis das im nächsten Frühling die Sonne wieder lacht.

Es sprießen neue Blätter im warmen Frühlingswind,
Frühling heißt erwachen, da freut sich jedes Kind.

Weht ein lauer Sommerwind durch des Baumes Krone,
sind die Blätter groß und schön, es ist des Regens Lohne.

...
25 Das Fröschlein
Vorschautext:
An einem warmen Frühlingstag sitzt Frau Frosch am Teich.
Sie ist dran in diesem Jahr mit ihrem ersten Laich.
Die Zeit dafür ist wunderbar, es fällt ein warmer Regen.
Warum soll ich, so schimpft Frau Frosch, tausende Eierlegen.
Des Fröschlein´s Starrsinn macht es blind vor jeglicher Gefahr.
Und schon ist sie im Hals von Meister Adebar.
Das Schicksal nimmt jetzt seinen Lauf, dem Fröschlein wird es klar,
es kommt immer wie es kommt, und niemals wie es war.

Rolf Grebener
24 Das Rattenkind
Vorschautext:
Im Futterhäuschen, sehr geschwind
gesellte sich ein Rattenkind.
Mit Amsel, Drossel, Fink und Meise,
futtert es die Körnerspeise.
Das arme Tierchen kam zu Fall,
durch Gift in Nachbars Hühnerstall.
Kaum auf der Welt und schon verloren,
wäre es doch nur als Pfau geboren.

Rolf Grebener
23 Dat neje Jahr
Vorschautext:
Nehm dree Frünnen mit dör´t Jahr,
denn büst du neet alleen
se stütten di in sware Tiet,
gloov dat, denn warst du´t seen
De erste Fründ de gifft di Kraft,
he wiest di´t all van´t Fern,
uns moie Eer ant Hemelstelt,
dat is de hellste Stern.
Word di dat bang vör´t komen Dag,
graut di dat vör de Mörgen?
Dann kummt de twede Fründ bi di,
he nimmt di all dien Sörgen.
...
22 Ostfreesenwitz
Vorschautext:
Ostfreesenwitz van 1962
In dat ganze dütsche Land is Ostfreesland woll bekannt.
Dorbi is dat gar kein Wunner, denn Land up un ok Land runner,
ja, sogar uns lütje Fritz vertellt all een Ostfresenwitz.
In Illustrierten kann man lesen, hundert Witze van Ostfreesen.
Ut Fernsehen un van Radio Bremen, hört man wo Ostfreesen sük benehmen.
Ja, dat is neet to glöben, un dat all mörgens kört na söben.
Erst Werbung övert Gummilitz, un dann kummt een Ostfreesenwitz.
De Mann dor an de Mikrofon, de nimmt dorför ok noch Lohn.
Mit Vörnam het he Friedrich Peter, laat hum gewähren, he weet neet beter.
Doch wie hier vant Ostfreesland, lacht mit, dat is doch woll bekannt.
Wart uns dat faken ook tau dumm, wie nehmen dat noch neet mal krumm,
...
21 Hundeliebe
Vorschautext:
Die Emma fragt ihrem Klaus,
wie sieht es mit deiner Liebe aus?
Sie glaubt sogar, Klaus müsste sich schämen
und sich den Hund als Beispiel nehmen.
Ein Hund der schon vor Freude jault,
wenn er von Frauchen wird gekrault.
Frauchen ist bei ihm willkommen,
wird Schwänzchen wedelnd aufgenommen.
Der Klaus ist der, der alles gibt,
weil er seine Emma liebt.
Konzentriert mit spitzem Mund,
jault er schon besser als sein Hund.
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20 Vergebung
Vorschautext:
Als Oma vom Kaufmann zurückkam, fand sie mein Butterbrot im Garten. Sie hob es
auf und nahm es mit in die Wohnung. Oma schimpfte: „Du weißt doch, dass du kein
Butterbrot wegwerfen darfst, das ist Sünde.
Papa wird dich bestrafen!“ Das war nicht gut! Mein Papa war ein lieber Papa, leider auch ein
sehr Strenger. Oma hatte mir am Vortag die Sache mit der Vergebung erklärt.
Wenn du zum Beispiel einem Freund etwas Böses angetan hast, kannst du bestraft werden.
Vergibt dein Freund dir aber die Böse Tat bist du frei. Du wirst nicht bestraft. Dein Freund
und du freuen sich, immer noch Freunde zu sein.
Es ist dann so, als hättest du deinem Freund nie etwas Böses angetan. Deine Schuld wurde
dir vergeben.
„Oma, kannst du mir die Sache mit dem Butterbrot auch vergeben?“ fragte ich.
Oma nahm mich in den Arm und drückte mich. „Ja Rolfi“ sagte sie. „Ich vergebe dir von
...
19 Frühling am zweiten Januar 2023
Vorschautext:
Der Tag ist grau, es fällt der Regen. Ich bin dabei am Überlegen,
ob´s besser wäre was zu tun, oder sich einfach auszuruh`n.

Kann man beim aus dem Fenster schauen, seinen Augen wirklich trauen?
Auf Nachbars Wiese konnte ich sehen, Storch Adebar nebst Gattin stehen.

Ein Krähenpaar, das ist nicht träge, beginnt ganz ohne Axt und ohne Säge,
damit die Kinder niemals frieren, ihr Eigenheim zu reparieren.

Der Lenz, der die Natur regiert, hat sich in der Zeit geirrt.
Mit Frühlingsduft durch Busch und Tann, begegnet er dem Weihnachtsmann.

...
18 Die Eintagsfliege
Vorschautext:
Es war im Mai im letzten Jahr,
als folgendes geschehen war.
Am Gartenteich auf meiner Liege,
sah ich eine Eintagsfliege.
Ein tolles Bild im Morgenlicht!
Die Hoffnung nur, sie sticht mich nicht.
Hoffnung allein, ist keine Gewähr,
ich komme morgen wieder her.
Bei Eintagsfliegen wird geraten,
geduldig einen Tag zu warten.
Rolf Grebener
17 Jann Nimmersatt
Vorschautext:
Jann Nimmersatt, wird niemals satt er rafft in einem fort.
Er schreckt auch nicht vor Krieg zurück nicht vor Betrug und Mord. Für Macht und Geld, wird Nimmersatt auch krumme Wege gehen.
Für Geld kann ich, sagt Nimmersatt den Teufel tanzen sehen.

Er sieht nicht wie es grünt und blüht, er hört nicht wie es klingt,
wenn die kleine Lerche ihr Morgenliedchen singt.
Am kleinen See steht die Fabrik, die Folgen sind ihm gleich.
Er will immer mehr und mehr er ist doch schon so reich!

Die kleine Lerche singt nicht mehr, der schöne See ist tot,
dort kippte er den Abfall rein, das Gift und auch den Kot.
Das große Geld, sagt Nimmersatt, liegt in dem Luftverkehr,
...
16 Bauer Piepenbrink
Vorschautext:
Hört nur Leute, welch gutes Ding
passiert dem Bauern Piepenbrink.
Der Verkauf von 1000 Kühen,
ist der Lohn für all sein Mühen.
Auch alles Land, so wie es war,
kauft ein Herr aus Kanada.
Der Farmer spricht, bevor ich gehe,
wär´s schön, wenn ich noch alles sehe.
Nehmt euch die Zeit und seid so frei,
zeigt mir meine Länderei.
Doch Piepenbrink gibt zu bedenken,
dies sollten wir uns lieber schenken.
...
15 Das neue Jahr
Vorschautext:
Nimm drei Freunde mit durchs Jahr,
die möchten dich begleiten,
sie stützen dich, wenn du es willst,
auch in schweren Zeiten.
Der erste Freund, der macht dich stark,
zeigt dir die Macht des Herrn.
Zeigt dir das All, das Firmament,
mit manchem hellen Stern.
Die Zukunft macht das Herz dir schwer,
es graut dir vor dem Morgen.
Da kommt der zweite Freund ins Spiel,
der nimmt dir deine Sorgen.
...
14 Frühling am Kanal
Vorschautext:
Der erste Warme Sonnenstrahl, ziehen die Kinder zum Kanal.
Mit rotem Kopf und aufgeregt werden die Angeln ausgelegt.
Der kleine Harm vom Bauern Renken, der hat viel Glück,
will nur noch senken.
Niemand mag zu Hause bleiben, am Kanal herrscht munteres Treiben.
Da fängt schon der kleine Lasse, die erste schöne große Brasse.
Karl der ruft ich habe ein Aal und das jetzt schon zum viertem Mal.
Die Zeit für Aale ist jetzt gut. Das Wasser steigt, es kommt die Flut
Der Pampers Willi riecht nicht toll. Der hat wieder mal die Hose voll.
Der kleine kümmert sich nicht drum. Er rührt erst mal die Fische um.
Kinderaugen sprechen Bände. Ein schöner Tag der ging zu Ende.
Schnattern´t gehen sie nach Haus und breiten ihre Beute aus.
...
13 Freesenkinner
Vorschautext:
Melodie: Engel die auf Feldern singen

Dör dat Land dor geiht en singen
Dör dat Land dor geiht en singen, e-ala frya Fresena
Kindje de in´t Stall geboren , magt uns free, halleluja
Herr, bewahr uns vör de Not, un vör de Dood , vör de olle blanke Hans, un vört dat verdarben.
Herr, holl din Hand, overt platte Land, overt moje Nordseestrand, un de Freesenkinner

Slav van´t Sünn willt wie net wesen, mag uns free leev Jesuskind
Dör de Feld un in de Hammerk, störmt un hult de koole Wind
Herr, bewahr uns vör de Not, un vör de Dood , vör de olle blanke Hans, un vört dat verdarben
Herr, holl din Hand, overt platte Land, overt moje Nordseestrand, un de Freesenkinner
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