Profil von James Rogers

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Registriert seit dem: 04.06.2013
Geburtsdatum: * 12.11.1993 (30 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 22
Anzahl Kommentare: 3
Gedichte gelesen: 71.438 mal
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Titel
22 Träumen
Vorschautext:
Lasse dich von Morpheus
auf träumefunkelnde Wogen geleiten,
gebettet im weichen Nebelsaum
der unendlich schillernden Weiten
einer heimelig leuchtendbunten Welt,
fernab vom irdisch fahlen Himmelszelt,
hinfort durch einen schleierverhüllten Raum
an lindumwehte Gestade, friedlich säumend
das makellos versunkene Meer
der Gedanken, die seit Urgezeit am Rand
des weichen Nebelsaumes schäumend
nach jenen trüben Seelen rufen, die so sehr
...
21 Verlassen
Vorschautext:
Ach im Morgengrauen schon,
da die Sonne den Äther beschmücket,
belacht mich stiller Hohn
und das Herz wird gnadlos mir zerdrücket.

Und wenn Luna silberflimmernd
sich im Dunkel offenbart,
und der Tag noch sachte schimmernd
nicht Vergang'nes mir erspart,
dann denk ich dein
mit Liebesqual verschmähtem Herzen,
wie kann es sein,
...
20 Ich weiß...
Vorschautext:
Ich weiß, die Zeit ist schwer
und du fühlst dich so leer.
Du fragst dich: "Wer ist hier
um zu helfen mir?"

Ich weiß, du bist sehr traurig
und auch müde, glaub' ich.
Du fühlst dich allein,
ganz furchtbar klein.

Ich weiß, du fühlst dich verlassen,
Siehst Glück wie Nebel verblassen.
...
19 Ein Sonett - Zauber der Liebe
Vorschautext:
O holde Schönheit, du Krone der Schöpfung,
Auf ewig entzücket gar verzaubert mich,
Fesselnd meine Seele, einem Banne gleich,
Erkor’ ich dich zur Blüte meiner Dichtung.

Sehnsucht, heiß‘ mich Gefangener des Schicksals,
wahrlich Sklave deiner süß-eisern Ketten.
Hernach vermagst du nun mich zu erretten,
und entreißt die Schatten meines Tränentals.

Welk gebar‘ sich stets mein Geist und verdorrte,
doch dein Antlitz entlockt mir schöne Worte,
...
18 Liebesglück
Vorschautext:
„Nicht allzulange
neuentflammte Lieb da ward,
kein Herz war bange,
wars Geschicke wahrlich zart.“
Liebesglück ist dies zu nennen,
wenige es wirklich kennen.
Denn es ist ein knappes Gut,
fehlt doch vielen meist der Mut
zu gehn den Weg der Zweisamkeit,
so kann er lang und steinig sein
und endet oft in Einsamkeit.

...
17 Frühlingstanz
Vorschautext:
Die Freude erblühet,
ganz unschuldig will ich sagen,
in prächtigen Farben tief in mir
wie Blumen auf grüner Aue.
Denn seht! Baldur ist erneut geboren
und spaltet die frostige Klaue!

Sonne durchbricht die Wolken,
zerreißt den trüben Himmel,
belebt die weite Flur.
Ihr Kuss streicht meine Wangen
und tilgt des Winters Schweigen,
...
16 Karl und der Schokopudding
Vorschautext:
Der kleine Karl, furchtbar neugierig,
mitten in der Nacht, da schleicht er sich
leise in die Küche:
„Oh, welch’ schön’ Gerüche!“,
denkt seufzend er,
„Oh nein, das wird ja schwer!“
Der Schokopudding steht auf dem Schrank,
dem Karl das Herz in die Hose sank.

Doch für unsern Karl ist’s kein Problem,
der hat Grips, der wird’s schon drehen.
Der Stuhl, er ist sein Retter,
...
15 Liebesschmerz
Vorschautext:
Verstümmelt ist meine arme Seele,
vom Leid ist sie zerfressen.
Auf dieser Welt ich mich nur quäle,
ich kann Sie nicht vergessen.
Es umfangen mich Schmerzen,
sie zwingen mich auf die Knie.
Ein solch’ Pein verspürt’ ich nie.
Wo ist der Funke Hoffnung in meinem Herzen?

Aus meinem Leben ist sie verschwunden,
oder war sie nur erfunden?
Nein, ich kann’s nicht leugnen:
...
14 Friede auf Erden?
Vorschautext:
Noch eben standest du in der Sonne,
dein Leben war voll Freude und voll Wonne.
Doch nun stehst du in der Dunkelheit,
die kennt nur Hass und Bosheit.
Es sind vergangen nur wenige Wochen,
doch schon ist deine Welt zerbrochen.

Neben dir werden getroffen deine Kameraden,
hast keine freie Sekunde, um zu klagen.
So viele, die sich in den Kriege wagen,
sterben nun, werden gefressen von Maden.

...
13 Ode an die Liebe
Vorschautext:
Die Liebe ist das Amen uns'res Lebens
und das Lächeln uns'rer Seele.
Zu entflieh'n ihr ist vergebens,
so hört, was ich erzähle.

Sie ist der Schlüssel zu Glückseligkeit
der Endzweck dieser Schöpfung.
Bezwingt sogar den Lauf der Zeit,
ist des Menschen höchste Krönung.

Sie ist’s starke Fundament der Welt,
hält sie machtvoll in den Fugen.
...
12 Wehmut
Vorschautext:
In dunkler Nacht mit schlafbedecktem Schritte
und eisern schreitend bis zur Tagesmitte,
ob tiefste Täler, höchste Bergesgipfel –
wir blicken stets der Liebe Hoffnungswipfel.

Doch dann beraubt mich schon mit einem Male –
der Tag schickt seinen Diener mir zur Quale –
die Wirklichkeit und reißt mich aus dem Traume,
wo wir zusammen sind im ewgem Raume.

Es war vor langer Zeit als wir so gingen;
noch heute mir die Nächte höhnisch bringen
...
11 Das Wispern des Sommers
Vorschautext:
Leise schleicht
hinfort der kalte Frost.
Weiches Grün nun kleidet
das nackte Geäst.
Und ein Wispern
durchdringt die Natur...

Gezwitscher ertönt,
Symphonie des Wandels.
Sonnenlicht zerreißt
den trüben Wintermantel.
Und ein Wispern
...
10 Die Eule
Vorschautext:
Zwei kleine Buben gingen nachts durch den Walde,
ihnen war sehr sehr kalde.
Einer der Buben sah eine Eule,
der Bube stolperte und hatte ’ne Beule.
„Oh nein! Mein guter Bube,
wir müssen zurück in unsere Stube!“
Der Bube aber rannte mit einem Netz hinter der Eule her,
doch die Eule mit dem Netz zu fangen war sehr schwer.
Die Eule flog hoch auf ein Obstbaume,
und aß sich satt an einer frischen Pflaume.
Der Bube wollt’ sie gerad’ erwischen,
da sagt die Eule fein:
...
9 Liebesgeständniß (an meine Freundin)
Vorschautext:
Voll von dir sind meine Gedanken,
von dir träume ich zu jeder Stunde.
Durch meine Taten will ich dir danken,
denn du heilst in mir jede Wunde.

Deine Stimme, wie ein sanfter Wind,
dein Lachen, eine Melodie für meine Ohren.
Ich weiß, dass wir füreinander bestimmt sind,
füreinander, seit wir gebor’n.

Mein Herz schlägt deinen Namen,
es schlägt stets nur für dich.
...
8 Sinnliche Begegnung
Vorschautext:
Leis' hier in der Morgenfrüh
gehst du im weichen Grün.
Der Nebel flieht vor'm sanften Licht,
der Sonne zärtlich Strahlen
sich spiel'n durch's dicht Geäst
und kitzeln milde dessen Stamme.

Alsbald mit eifriger Lust
tänzelnder Scheine dich zieret,
umschmeichelt sachte deine Brust.

Ergeben süßer Verzückung
...
7 Nächtliche Begegnung
Vorschautext:
Es ist dunkel, es ist Nacht,
im Schatten leis’ ein Dämon lacht.

Einsam lauf’ ich durch die Finsternis,
ohne Böses, habe Schiss!

Furcht, lähmende Furcht pocht laut in meiner Brust,
mein bisschen Mut, es macht Verlust!

Im Schatten dort, da steht sie, eine Gestalt,
die grausame Vorahnung übermannt mich mit Gewalt!

...
6 Verena
Vorschautext:
Verena o Verena
deinem Wunsche dir Befehl
deinem Sehnen freilich folgend -
ich mach draus keinen Hehl -
erdicht ich güldnes Wortgewand.

Vers auf Vers erklinget
famos doch silbernklar
in eloquenter Poesie
schon adrette Wörterschar.

Indes komm ich zu dir,
...
5 Götterfreude
Vorschautext:
Im Keim geboren in bunt lebhafter Pracht
Entsprießt befangen, der Erato stets gedacht,
Sodass ersehe ich zur wohligrechten Zeit
Zu dichten dir dies seiden Wörterkleid.

Gedenkend deiner glanzumwehten Gestalt,
umwölkest du mit holdsanftmütiger Gewalt
das stolze Herze Aphrodites trüb in Neid,
denn Schönheit ist dein ewig treu Geleit.

Von Sol in götterhaft geneigter Hoffnung,
des Nachts von Lunas traulich stiller Widmung.
...
4 Der Mann (Frankfurtreise)
Vorschautext:
Originaltitel: Der Bettler

Wie er stand mit nackter Brust
auf der weit belebten Straße,
selbst der Beste lachen musst‘ –
war’s doch über alle Maße!

Denn er schien mir so gebrochen,
ach, besieget schon vom Sein.
Kam entkrochen
einem Loch, er nennt sein Heim?
3 Herbstwind
Vorschautext:
„Der schöne bunte Herbst ist da!“,
schrie man, als man bunte Blätter sah.

Doch ICH sage, nehmt euch in acht,
bevor der Herbst euch die HÖLLE heiß macht!
Ihr habt wohl nicht daran gedacht,
wie er durch die Städte und Dörfer kracht!

Ihr denkt: „Was ist das für ein Stöhnen und Ächzen,
ist das der Wind oder des Krähen Krächzen?“
Ich bin es! Der Wind, der durch die Städte fegt,
und einem das ordentliche Haar verweht.
...
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